Historie

Clubgeschichte SI Hannover

Nach dem 2. Weltkrieg wurde mit der Wiederbegründung des SI-Clubs Berlin am 26. Oktober 1951 der Soroptimismus wieder nach Deutschland gebracht. Die Gründungen von Berlin und Frankfurt (1952) und Bonn-Bad Godesberg (1955) ermöglichen die Bildung der Deutschen Union.

Die Kontakte zu den europäischen Clubschwestern waren noch zaghaft. Traute von Davier aus Berlin und die spätere Föderationspräsidentin Antonietta Teini-Nikander aus Tampere (Finnland) diskutierten die Extension der Deutschen Union, und die Finnin empfahl, in Hannover die ebenfalls aus Tampere stammende Sängerin Jennie von Thillot-Thierfelder anzusprechen, die sehr wohl geeignet wäre, Frauen für den Soroptimismus zu gewinnen.

Am 24. Juni 1956 konnten 17 Gründungsmitglieder in den ehemaligen Maschsee-Gaststätten ihr Charterfest feiern. Jeanot Michelsen, Gouverneurin der Dänischen Union, übergab die Gründungsurkunde, nachdem sie kurz zuvor den Club Hamburg als 4. deutschen Club gechartert hatte.

 

Die Gründungsschwestern waren

Theanolte Bähnisch, Regierungspräsidentin und spätere Staatsekretärin in Bonn

Annemarie Boll, Beschäftigungstherapeutin

Ilse von Esebeck, Auslandskorrespondentin

Eugenia Nicola, Missionsschwester, Lehrerin und Psychologin

Cecilie Glinz, Dolmetscherin

Elisabeth Gruben, Sozialarbeiterin und spätere Ministerialreferentin

Gertrud (Tutti) Günther, Professorin für Modedesign

Ilse Julius, Konzertsängerin, Fotografin

Uta von Kardorff, Journalistin

Elisabeth Krauss, Dolmetscherin

Auki von Münchhausen, Kosmetikerin

Inga von Rennenkampf, Operationsschwester

Sigrid zum Sande, Krankengymnastin

Lilya Schlosshauer, Sekretärin

Trude Schmoll-Heine, Gärtnerin

Charlotte Schweitzer, Graphologin

Gertrud Siebner, Pianistin

Jennie von Thillot-Thierfelder, Sängerin und Regisseurin

Dr. Irmgard Woldering, Museumsdirektorin


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