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SOROPTIMISTINNEN STÄRKEN MÄDCHEN IN IHRER ENTWICKLUNG

Förderung von Projekten in Nachhaltigkeitsschulen

Aktuell: Bewerbung für den Förderzeitraum 2025-2026 seit 25.09.2024 möglich!

Bei der Auszeichnungsveranstaltung am 25.09.2024 in der Elsa-Brändström-Schule, Hannover, startete die neue Ausschreibung. Laden Sie sich die Unterlage hier herunter. 

Dr. Arne Röhrs, der Koordinator für die Nachhatigkeitsschulen im Raum Hannover, betonte in seiner Rede, dass sich der Fokus immer mehr von den umweltbezogenen Nachhaltigkeitsprojekten auch auf Projekte zu anderen Nachhaltigkeitszielen, z. B. das Nachhaltigkeitsziel 5 - Gleichstellung der Geschlechter - erweitert.

Der Soroptimist International Club Hannover fördert Projekte von Nachhaltigkeitsschulen, in denen das Nachhaltigkeitsziel 5 - Gleichstellung der Geschlechter - eine besondere Rolle spielt. Mit bis zu 300 € wird das Projekt über den jeweiligen Förderverein unterstützt.

Warum fördert der Soroptimist Club Hannover Projekte von Nachhaltigkeitsschulen?

Die Förderung von Projekten der Nachhaltigkeitsschulen, die das SDG 5 unterstützen, verfolgt zwei Ziele:

  1. Wir möchten Mädchen und Jungen für das Thema Gleichstellung der Geschlechter sensibilisieren.
    • Beispiel: Generationenübergreifende Reflexion zu Rollenbildern.
  2. Mädchen sollen in ihrer eigenen Entwicklung gestärt werden, positive Erlebnisse von Selbstwirksamkeit haben.
    • Beispiele: Workshops zu Selbstverteidigung oder Coaching zu einem selbstbewußten Auftreten.

2022-2024: Projekte zur Stärkung von Mädchen werden in drei Nachhaltigkeitsschulen gefördert.

Aus ganz Niedersachsen hatten sich 431 Schulen für die Teilnahme am Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ angemeldet, von denen 417 Schulen das „Siegel“ in diesen zwei Jahren tragen dürfen. Am 28.09.2022 fand eine der vier Veranstaltungen in ganz Niedersachsen statt, in denen die Nachhaltigkeitsschulen ausgezeichnet werden. Dr. Arne Röhrs, Regionalkoordinator, wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Projekte der Schulen zunehmend auf die ganze Schule ausgerichtet sind und nicht mehr auf einzelne Initiativen (Whole School Approch). Melanie Walter, Abteilungsleiterin im Kultusministerium, stellte in ihrem Grußwort in den Vordergrund, wie die beteiligten Schülerinnen und Schüler durch die Projekte in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt werden.

Das Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ bietet ein breites Spektrum an Themen an, aus denen sich jede teilnehmende Schule zwei Bereiche aussucht und zwei Jahre lang bearbeitet. Die Themen reichen von „Klimawandel“ über „Fair Trade“ bis hin zu „Demokratiebildung“ oder „Perspektiven für die Zukunft“.

Der SI Club Hannover beteiligt sich im aktuellen Förderzeitraum (2022-2024) als Sponsor. Unsere Ausschreibung richtete sich an die teilnehmenden Schulen der Region Hannover und wurde bei der Auszeichnungsveranstaltung am 28.09.2022 präsentiert. Interessierte Schulen konnten eine Förderung von bis zu 300 € beantragen. Wesentliche Voraussetzung für die Förderung ist die besondere Berücksichtigung des UN-Nachhaltigkeitsziels „Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen“ (Sustainable Development Goal 5 der Vereinten Nationen) im Rahmen des Projekts.

Diese Teilprojekte innerhalb des jeweiligen Handlungskonzepts der folgenden Schulen werden zurzeit gefördert:

  • Selbstverteidigungskurs für Mädchen - Albert-Liebmann-Schule, Hanover
  • Zwei Fortbildungen als "Future Scouts" für je ein Mädchen und einen Jungen - CJD Christopherusschule, Elze
  • Coaching zur Persönlichkeitsstärkung für Schülerinnen nichtdeutscher Herkunftssprache und mit unmittelbarer Fluchterfahrung (auch im Zuge des Ukrainekriegs) - Erich Kästner Gymnasium, Laatzen

Weitere Informationen finden Sie beim Bildungsportal Niedersachsen und beim  Niedersächsischen Kultusministerium.

SOROPTIMISTINNEN BEKENNEN SICH ZUR DEMOKRATIE

Statement zur Europawahl am Sonntag, den 9. Juni 2024

Wir sind für Demokratie, Toleranz und Meinungsfreiheit!

Als Soroptimistinnen sehen wir uns der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und dem europäischen Gedanken verpflichtet.

Wir sind wehrhaft und verteidigen diese Werte.

Wir wehren uns gegen frauenfeindliche und menschenrechtsverachtende Strömungen und sensibilisieren unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen!

Wir wollen auch in Zukunft frei und friedlich zusammenleben.

Eine starke Demokratie muss auch Kritik und Kontroversen aushalten. Jede extreme Einstellung schadet der Gesellschaft. Rechts- oder Linksextremismus rütteln an den Grundfesten unserer Demokratie. Das lassen wir nicht zu!
Es geht uns nicht um Parteipolitik, sondern um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und unsere gesellschaftspolitische Verantwortung. 

Der SI-Club Hannover ruft alle Frauen auf, ihre Stimme zu nutzen und sich an der Europawahl 2024 zu beteiligen. Es geht darum, mit dem Europäischen Parlament die Rechte aller Frauen zu wahren, zu stärken und ihre Lebensumstände zu verbessern. 
Es gibt noch viel zu tun - nicht nur in Deutschland - sondern in allen Ländern der EU. In allen Regionen.

Weitere Informationen, was die EU für uns Frauen bedeuten kann, sind hier zu finden:

NUTZE DEINE STIMME!

Europawahl - 9. Juni 2024

Frauen stimmen für ein demokratisches Europa!

Weitere Infos und Updates bei Instagram: @si_club_hannover

Ukraine-Mütter-Kinder-Projekt

Frauen unterstützen Frauen und Kinder

Von Mai bis Oktober 22 erwartete einmal pro Woche im Gemeindehaus der Markuskirche in der List eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel mit Blumen, Obst und Kuchen eine Gruppe ukrainischer Mütter, einen Vater, ihre Kinder, und wechselnde Großmütter.

Lena Steimann, die Frau des Küsters, gab den Vorschulkindern Deutschunterricht und man lernte sich über die Monate kennen. Unsere Clubschwestern Barbara Krüger, Mechthild Schramme-Haack und Helga Janzon zusammen mit weiteren ehrenamtlich engagierten Frauen erfuhren von den Sorgen und Nöten der Ukrainerinnen. Sie konnten ihnen die Sorgen nicht nehmen, aber bei der Suche nach Wohnungen, Möbeln, Kitaplätzen und allerlei mehr helfen. 

Unsere Ukrainerinnen sind gebildet, gingen in ihrer Heimat anspruchsvollen Berufen nach - eine Finanzanalystin, eine Pandemiologin, eine Pharmazeutin, eine Juristin, zwei Marketing-Expertinnen etc. Für alle war dieser eine Nachmittag pro Woche etwas Besonderes. Wir haben es mit sehr höflichen, sehr sympathischen Menschen zu tun. Die Kommunikation fiel von Mal zu Mal leichter, immer mehr Kuchen und Torten wurden mitgebracht.

Ein kleines Fest am 10. Oktober 22 zum Abschied aus dem Gemeindehaus der Markuskirche war ein voller Erfolg: 20 Erwachsene, neun Kinder, unsere SI-Präsidentin Sonja Köhler, Jan Jelinski als Vertreter der Kirche, Petra Tschimpke als Vertreterin des Kirchenvorstands feierten mit. Ein besonderes Highlight war die Puppenspielerin Beate Welsch: Sie hat ihren Kasper eine Schatztruhe finden lassen, in der goldene Münzen und Geldscheine aus Schokolade waren. Obwohl der 10. Oktober 22 ein besonders schwerer Tag im Krieg gegen die Ukraine war, viele Städte und auch Kiew intensiv beschossen wurden, bekamen wir eine Dankbarkeit an diesem Nachmittag geschenkt, mit der wir so nicht gerechnet hatten: Unsere Treffen seien nach all ihren Verlusten von Familie, Freunden, Heimat, Berufen der erste Baustein gewesen, so formulierte es eine der ukrainischen Mütter, hier ein neues Leben aufzubauen.

Ab Dezember 22 bis November 23 trafen man sich immer am 1. Montag im Monat im Gemeindesaal der Apostelkirche. Der Deutschunterricht fand hier nicht mehr statt, aber Lena Steimann war weiter als Ratgeberin, Dolmetscherin und Freundin dabei. Außerhalb des monatlichen Treffs hielt man untereinander Kontakt.

Seit Januar 24 sind wir zu sporadischen Treffen übergegangen. Alle Kinder sind inzwischen in der Schule, wir hatten Sorge, dass die regelmäßigen Treffen die Mütter unter Druck setzen könnten. In 24 haben wir deshalb einzelne Treffen vorgeschlagen und waren jedesmal überwältigt, dass alle kamen und mit welcher Freude die Kinder aufeinander losstürzten.

Wir waren im Januar im Landesmuseum bei den Aquarien und in der Dauerausstellung und anschließend im Café Schönwaldt, wir haben 8 Frauen in die wunderbare Inszenierung von „Eugen Onegin“ in der Oper eingeladen und erlebt, dass sie die Texte von Puschkin auswendig konnten. Wir waren zu den KunstFestSpielen bei schönstem Wetter in den Herrenhäuser Gärten, in der Niki de Saint-Phalle-Grotte und haben im Galeriegebäude eine umwerfende ukrainische Sängerin erlebt. Zu „Impempe Yomlingo“, einem hinreißenden Gastspiel der „Zauberflöte“ mit Marimbas aus Südafrika im Opernhaus waren wir mit der ganzen Gruppe, auch den Kindern, alle saßen in den ersten drei Reihen. Im August trafen wir uns auf einem Spielplatz in der Eilenriede. Von den Frauen kam vorher die Ansage, dass sie Kuchen mitbringen würden, der Tisch bog sich! Die Kinder sprangen herum, die Erwachsenen tauschten sich aus.

Am 1. Dezember 24 ist ein Besuch im Wilhelm Busch-Museum geplant, wir haben einen eigenen Raum für uns, die Bibliothek, eine Bastelstunde für die Kinder gebucht und werden natürlich auch durch die Ausstellung gehen.

Fazit nach zweieinhalb Jahren: Wir haben in unserer Gruppe zwei Familien, die in Deutschland bleiben wollen, eine Mutter mit zwei Kindern, ein Paar mit einem Kind und Großmutter, alle anderen wollten und wollen so schnell wie möglich zurück zu ihren Ehemännern, Vätern. Sie lernen deutsch, sie kümmern sich intensiv um ihre Kinder, sie sind zum Teil ehrenamtlich unterwegs, aber die Situation ist nach wie vor eine grässliche Hängepartie. Sie bestätigen uns immer wieder, wie wertvoll unsere Unterstützung für sie sei.

18.10.24

Rückblick auf das Jahr 2023 des SI-Clubs Hannover

Das vergangene Jahr 2023 war für den SI-Club Hannover geprägt von vielfältigen Projekten und Engagements.

Der Club blickt mit Stolz auf ein Jahr voller erfolgreicher Projekte zurück und freut sich auf das Jahr 2024, um weiterhin positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Hier einige Höhepunkte:

  • Deutschlandstipendium an der Leibniz-Universität: Im Rahmen des Deutschlandstipendiums unterstützt der SI-Club eine Studentin mit Migrationsgeschichte aus der Ukraine. Die Stipendiatin studiert Sozialwissenschaften im ersten Semester. Sie wird im Studienjahr 2023/2024 gefördert.

  • Schwimmkurs für Kinder der DRK-Kindertagesstätte Bemerode: Der SI-Club setzte sich aktiv für die Sicherheit von Kindern ein, indem er einen Schwimmkurs für die Kinder der DRK-Kindertagesstätte Bemerode organisierte.

  • Unterstützung der Clownswohnung: In einer Flüchtlingsunterkunft wurden Räumlichkeiten als Begegnungsstätte für Kinder eingerichtet. Hier wird durch diverse Aktivitäten wie Basteln, Musizieren, Tanzen, Theaterspielen, Backen, Kochen, Nähen und Sprachunterricht versucht, den Kindern eine positive Perspektive zu bieten und die Folgen der Flucht zu überwinden.

  • Förderung von Nachhaltigkeitsschulen: Der SI-Club unterstützt drei Projekte von Nachhaltigkeitsschulen in der Region Hannover, die sich auf verschiedene UN-Nachhaltigkeitsziele fokussierten. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf Projekten zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5). Gefördert werden folgende Schulen:

    • Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen: Der SI-Club wird ein Coaching-Programm für Mädchen mit Fluchterfahrung im Jahr 2024 unterstützen.

    • Albert-Liebmann-Schule Hannover: Ein Selbstverteidigungskurs für Mädchen wird 2024 an der Albert-Liebmann-Schule stattfinden.

    • CJD Christopherusschule Elze: Unterstützung der Trainings von 'Future Scouts' an der CJD Christopherusschule im Jahr 2023 und 2024.

  • Betreuung von geflüchteten Müttern und Kindern: Seit dem Überfall auf die Ukraine engagierte sich der SI-Club in der Betreuung einer Gruppe geflüchteter Mütter und Kinder in Hannover. Hauptziele waren die Förderung der Sprachkompetenz und die Integration in das Bildungssystem bzw. die Arbeitswelt.

  • Jährliche Spende an Frauenhäuser: Im Rahmen der Orange Days 2023 erfolgte eine Spende an das Mädchenhaus zwei13 in Hannover. Zusätzlich wurde eine Spende für die theaterpädagogische werkstatt gGmbH eingeworben, um einen Jahrgang der Grundschule Lüneburger Damm mit dem Programm 'Mein Körper gehört mir' zu schulen.

  • Unterstützung des Jugendzentrums 'Salem' in Ahlem: Seit Dezember 2023 unterstützt der SI-Club das Jugendzentrum 'Salem' in Ahlem. Hier finden Jugendliche unterschiedlicher sozialer und religiöser Herkünfte einen Raum, um ihre freie Zeit zu verbringen, Wertschätzung zu erfahren und ihr Selbstbewusstsein zu entfalten.

Rückblick auf unsere Podiumsdiskussion zu den Orange Days 2023

Der 25. November, als Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, markiert in jedem Jahr den Start der alljährlichen UN-Kampagne „Orange The World“. Jedes Jahr wird in einem 16-tägigen Aktionszeitraum, vom 25.11. bis zum 10.12., dem Tag der Menschenrechte, Aufmerksamkeit für das Thema geschlechterspezifischer Gewalt erzeugt. Auch Soroptimist International (SI) beteiligt sich hieran.

Aus diesem Grund konnten die beiden SI-Clubs Hannover und Hannover 2000 am Donnerstag, den 23.11.2023, rund 60 interessierte Zuhörer*innen zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Prävention sexualisierter Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen" begrüßen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Spielszenen aus dem theaterpädagogischen Programm "Mein Körper gehört mir" der theaterpädagogischen werkstatt gGmbH, die verdeutlichten, wie wichtig es ist, das Thema Prävention frühzeitig ‚richtig‘ anzusprechen.

Wir bedanken uns hiermit bei unserer Moderatorin Anja Muhle und den Expert*innen auf dem Podium, die sich in ihren jeweiligen Bereichen für die Prävention und Aufklärung einsetzen:

***

Ein besonderer Dank gilt schließlich unseren Sponsoren und Unterstützern.

Wir freuen uns sehr, dass die becker+flöge GmbH der Grundschule Lüneburger Damm 2.000 € für eine Präsentationsaufführung von "Mein Körper gehört mir" zur Verfügung stellt. Hirmit kann ein Durchlauf für insgesamt sechs 4. Klassen realisiert werden. Erfahren Sie hier bei 'Hallo Niedersachsen' mehr über das Präventionsprogramm.

Zusätzlich wird das hannoversche MÄDCHENHAUS ZWEI13 E.V. von den Fördervereinen der beiden veranstaltenden SI-Clubs Hannover & Hannover 2000 mit insgesamt 4.000 € unterstützt.

 

Offizielle Einladung

23. November 2023, 18:00 bis 19:30 Uhr

Die beiden hannoverschen Soroptimist Clubs laden anlässlich der Orange Days 2023, die unter dem Motto Read the Signs - Prävention sexualisierter Gewalt stehen, zu einer Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung wird von einem Einspieler des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir“ der theaterpädagogischen werkstatt gGmbH flankiert.

Unter der Moderation von Anja Muhle diskutieren Expert*innen auf dem Podium zum Thema sexualisierte Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen:

  • Wohnumfeld: Andrea Buskotte (StoP–Stadtteile ohne Partnergewalt)
  • Arbeitsplatz: Merle Mangels (DGB/sexualisierte Gewalt in der Arbeitswelt)
  • Sport: Thekla Lorenz (Landessportbund Nds./ LSB-Referentin Schutz vor sexualisierter Gewalt)
  • Schule: Cord Gerdes-Dallapozza (theaterpädagogische werkstatt)
  • Prävention: Marco Roock (Männerbüro Hannover/Täterarbeit Sexualisierte Gewalt)

Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion von den beiden Soroptimist International Clubs in Hannover und dem Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover, gefördert vom Gleichstellungsbüro der Region Hannover.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung haben die beiden Soroptimist Clubs Hannover und Hannover 2000 sowie das familiengeführte niedersächsische Augenoptikunternehmen Becker & Flöge jeweils 2.000 Euro zur Unterstützung eines Frauenhauses in der Region Hannover und eines schulischen Präventionsprojektes der theaterpädagogischen werkstatt gestiftet.

Im Rahmen der Veranstaltung sollen auch noch weitere Spenden gesammelt werden.

aufhof, Schmiedestraße 12, 30159 Hannover 

 

Soroptimist International in Hannover setzt wieder Zeichen gegen häusliche Gewalt

Das Schwerpunkthema der Orange Days 2023 ist erneut Gewaltprävention. 

Auf der individuellen Ebene geht es um die Sensibilisierung für die versteckten Zeichen in einer missbräuchlichen Partnerschaft.

  • Wir wollen das Bewusstsein für Anzeichen von gewalttätigem und toxischem Verhalten schärfen, das auf den ersten Blick harmlos sein könnte.

  • Nicht nur Opfer sollten diese Zeichen kennen, sondern auch Familie und Freunde.

  • Täter und Täterinnen werden zur Reflexion ihres Verhaltens und zur Inanspruchnahme von Hilfe angeregt.

Hilfetelefon - neue Nummer 116016: Unter dieser Nummer bekommen gewaltbetroffene Frauen demnächst in 15 Ländern Europas Hilfe. 22 EU-Staaten, die Schweiz und die Europäische Kommission unterstützen das Vorhaben einer europaweit einheitlichen Nummer, unter der das jeweilige nationale Hilfetelefon erreichbar ist. Die bisherige Nummer 08000 116 016 bleibt für Anrufende aus allen deutschen Telefon- und Mobilfunknetzen für mindestens ein Jahr parallel bestehen.

Auf der politischen Ebene setzen wir uns für die konsequente Umsetzung der Istanbul Konvention ein.

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